CMD schränkt die Menschen erheblich in ihrem Alltag ein. Sie finden nicht immer gut in den Schlaf, haben meist unruhige Nächte (selbst wenn sie es nicht mitbekommen) und wachen morgens mit Beschwerden auf. Die Ursachen können bei CMD ebenso vielseitig sein, wie die Symptome selbst. Um herauszufinden, dass es CMD ist, benötigt es bereits fachkundige Mediziner. Sie müssen offen für diese Problemstellung sein und ein Verständnis für die Erkrankung und das Leiden der Patienten haben.

CMD – Gemeinsam geht es meist besser

Die Informationen rund um CMD sind in der Bevölkerung und somit unter Patienten und Medizinern leider nicht weit verbreitet. So kann es sein, dass eine Person wegen ihres Zähneknirschend zum Zahnarzt geht. Die Diagnose lautet dann Stress und das Ergebnis ist eine Beißschiene für die Nacht. Das ist im Grundsatz auch nicht falsch. Allerdings kann da viel mehr hinter stecken. CMD sollte erkannt und behandelt werden, denn hier greifen meist mehrere Bereiche ineinander.

Um dieses Ziel zu erreichen, benötigt es erst einmal Mediziner, die für CMD sensibel und offen sind. Im nächsten Schritt geht es darum, den Patienten umfassend aufzuklären und über seine Erkrankung zu informieren. Hierdurch erfährt der Betroffene, dass man der Ursache für sein Leid auf die Spur gekommen ist. Um den Menschen ganzheitlich zu behandeln, sollte ein guter Mediziner ein Kompetenzteam um sich herum haben.

Alle Kompetenzen bündeln und dem Patienten helfen

In einer Gemeinschaftspraxis oder einem Verbund mehrerer Praxen aus unterschiedlichen Bereichen ist eine solche Behandlung und Diagnostik möglich. Ideal ist es, wenn die Praxen sich in einem Haus befinden. Hierdurch werden dem Patienten unnötige Wege und Verunsicherungen erspart. Zudem ist ein unkomplizierter und schneller Austausch der Mediziner möglich. So kann der Patient zeitnah die bestmögliche Unterstützung erfahren, die er in seiner Situation benötigt.

Da die CMD unterschiedliche Ursachen haben kann, ist dieser Austausch sehr wichtig. Als Beispiel dienen der zahnmedizinische und der orthopädische Bereich. So kann eine Fehlstellung der Wirbelsäule die Ursache für eine Kieferfehlstellung sein. Möglich ist aber auch, dass es umgekehrt ist. Beide Problemstellungen können aber als Symptom für CMD gewertet werden. Aus diesem Grund ist der Austausch zwischen den Medizinern sehr wichtig. Für die behandelnden Ärzte ist es übrigens auch schön zu sehen, wenn sich Patienten einer Diagnose annähern und dann eine Linderung der Beschwerden erfahren. Da CMD tückisch und zu wenig bekannt ist, leiden die Patienten hier oftmals unnötig lange. Durch das Bündeln der Kompetenzen und die gegenseitige Ergänzung wird dem entgegengewirkt.